Brasil Waxing

Brasilian Waxing – wenn Sie eine glatte und geschmeidige Haut wünschen, ist das der beste und einfachste Weg dahin.

Durch Brasilian Waxing dauert es viel länger, bis die Haare wieder nachgewachsen sind, denn die Haare werden von der Wurzel an entfernt. Die Haut bleibt dadurch für drei bis fünf Wochen haarfrei, je nach Hauttyp sogar auch länger. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch das Waxing abgestorbene Hautzellen mit entfernt werden, welchen ein zusätzlichen, hautverjüngenden Effekt hat.

Wir verwenden in unseren Studio nur das Beste Wachs, für das Beste ihrer Haut. Es ist uns sehr wichtig, ausschließlich Bio- und Naturprodukte zu verwenden, deswegen sind unsere Wachse 100% reine Naturprodukte.

Brazilian Waxing hört sich recht exotisch an, es meint aber das simple Entfernen der Haare im Intimbereich. Frauen unterziehen sich hauptsächlich ein Brazilian Waxing, allerdings ist es nicht ausschließlich für Frauen, sondern auch Männer können sich dieser Prozedur unterziehen. Für die Entfernung der unliebsamen Haare wird hauptsächlich ein Wachs verwendet, aber es kann auch ein sogenanntes Halawa zum Einsatz kommen. Halawa ist eine Mischung aus Zucker und Zitronensaft, das nach Erwärmung ebenfalls eine wachsähnliche Konsistenz bekommt. (siehe Sugaring) Das Entfernen der Haare mit Halawa hat seinen Ursprung im Orient und hat eine Jahrhundert alte Tradition. Heutzutage nennt man das Verfahren „Sugaring“. Der eigentliche Unterschied zum Waxing ist hier lediglich das verwendete Produkt.

Wie der Name schon sagt, stammt Brazilian Waxing aus dem südamerikanischen Brasilien. Dort gibt es die bekanntesten und schönsten Strände, wie z.B. die Copa Cabana. An diesen Stränden ist für Frauen natürlich der Bikini ein Muss. Je knapper, desto besser. Bei solchen knappen Bikinis braucht es natürlich eine solide Haarentfernung, die möglichst keinen Flaum oder Haarstoppel hinterlässt. So wurde das Brazilian Waxing geboren. Das Waxing wurde in der 80ern schnell ein Trend und schwappte auch hinüber in die USA. 1987 eröffneten die brasilianischen „J Sisters“ in Manhatten, New York einen Salon und der wurde sehr schnell sehr Erfolgreich. Man sagt die „J Sisters“ haben bis zu 300 Kunden am Tag. Darunter sind auch viele Stars und Sternchen, z.B. Eva Longoria, Kate Winslet, Demi Moore, Scarlett Johansson und Gwyneth Paltrow um nur einige zu nennen. Sie alle lieben Brazilian Waxing.

Der große Vorteil des Brazilian Waxing mit Wachs oder auch Halawa ist, das Haar wird an der Wurzel gepackt und entfernt. Das macht das Ergebnis viel langanhaltender und die Haut bleibt länger haar- und stoppelfrei. Zwischen vier und bis zu acht Wochen. Auch wächst das Haar weniger dicht und wesentlich feiner nach. Das macht folgende Anwendungen immer weniger schmerzhaft. Auch wenn die Methode des Waxing nicht ganz schmerzfrei ist, sie laut Berufsverband der Frauenärzte eine hautfreundliche Alternative zur Rasur. Bei einer Rasur können Pickel und kleine Schnittwunden entstehen, wobei beim Waxing die Haut zwar leicht gerötet ist, was aber meist sehr schnell wieder abklingt. Und eine erfahrene Depilora kann mit der richtigen Technik der Schmerz beim Brazilian Waxing erheblich reduzieren.

Beim Brazilian Waxing gibt es verschiedene Varianten. Die ursprünglichste Variante, das „Brazilian Hollywood“, meint die komplette Entfernung der Haare im Intimbereich. „Brazilian Landing Strip“ lässt nur einen schmalen Streifen in der Mitte auf dem Venushügel stehen, der an eine Flugzeuglandebahn erinnert. Das „Brazilian Triangle“ besteht aus einem auf dem Kopf stehendes Dreieck. Für die „Bikini Lines“ wird ausschließlich die Bikinizone gewachst. Natürlich ist auch ein Freestyle möglich, wie z.B. Herzen, Pfeile etc.

Brazilian Waxing ist keine langwierige Behandlung. Je nach gewünschter Variante kann man mit einer Behandlungsdauer zwischen einer halben bis zu einer Stunde rechnen.

Das Entfernen von Haaren mit Wachs ist keine neuartige Methode, Waxing hat eine lange Tradition. Die babylonischen und phönizischen Könige mussten sich bereits im 2000 v. Chr. den Bart entfernen lassen, weil sie einen künstlichen Bart trugen. Das sollte ein Attribut der Götter darstellen.

Etwas später, zu Zeiten der Pharaonen, Aristokraten galt ein makelloser, gepflegter und haarloser Körper als Schönheitsideal, welches auch für die Frauen im alten Ägypten galt. Zum Entfernen der Haare wurden bereits Pasten wie das Halawa, welches ja schon erwähnt wurde, verwendet.
Auch die alten Griechen entdeckten später das Haarlose als Schönheitsideal. Das kann man heute noch an den Statuen griechischer Frauen erkennen. Diese sind meisten komplett haarlos und glatt. Körperbehaarungen sind nicht zu erkennen. Bei den Damen der gehobenen Gesellschaft galt eine Behaarung im Intimbereich als unhygienisch und war deswegen nicht gewünscht. Es gab damals schon Friseure, die diese Dienstleistung anboten. Reichere Leute konnten sich dafür sogar einen Sklaven oder eine Sklavin leisten, die sich um die Haarentfernung kümmerten.
Die Römer folgten diesen damaligen Trend der Haarentfernung. Sie wachsten zwar, aber sie entwickelten auch Cremes, die die Haare entfernen konnten.

Damals galt es besonders bei jungen Männern als schick, sich die Beinbehaarung zu entfernen. Durch die Römer, mit ihren Eroberungszügen, verbreitete sich die Haarentfernung weit durch Europa. Im frühen Christentum kam das „Wachsen“ im westlichen Teil Europas etwas aus der Mode. Die Kreuzritter jedoch brachten es im 12. und 13. Jahrhundert wieder zurück. Aus Aufzeichnungen des Bassano de Zra, aus dem Jahre 1520, weiß man das es z.B. in der Türkei verpönt war, wenn Frauen Körperbehaarungen hatten.

Ab den Jahre 1547 kam das Entfernen der Haare wieder aus der Mode. Caterina de’ Medici war aus der Florentiner Familie der Medici, welche sehr einflussreich war. Sie verbot es den Damen ihrer Gesellschaftsschicht, die Haare zu entfernen. Erst später flammte der Trend der glatten Haut wieder auf. Es galt eine Zeitlang als besonders schön, wenn die Frauen der gehobenen Gesellschaft sich die z.B. die Augenbrauen und die vordere Partei der Kopfhaare entfernen ließen. Das machte man, um die Augen besser in den Vordergrund zu stellen.

Danach, bis zum ersten Weltkrieg, änderte sich die Mode und man zeigte kaum viel Haut. Das Waxing geriet dadurch in Vergessenheit. Aber als die Röcke wieder kurzer wurden und auch der Bikini entstanden ist, wurde der Grund des heutigen Brazilian Waxing gelegt.